15/04/17
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Verkehr

Verkehrsverflüssigung und ökologisch nachhaltige urbane Mobilität sind essentiell für Wachstum und Wohlergehen einer Stadt und ein wichtiger Bestandteil der digitalen Lebensreform. Um diese Ziele zu erreichen, werden der Individualverkehr, der ÖPNV sowie die städtische Infrastruktur der Wissenschaftsstadt Darmstadt vernetzt und die Voraussetzungen für den Mischverkehr mit automatisierten und autonomen Fahrzeugen geschaffen. Zur Optimierung des Individualverkehrs werden in der Stadt E-Fahrzeuge der Stadtwirtschaft und Fahrzeuge aus Firmen-Flotten durch ein intelligent vernetztes Flottenmanagement optimal ausgelastet.

Den Bürgern und Besuchern der Stadt wird durch eine Multimodalitäts-App ein Verkehrsmittel-übergreifendes, individualisiertes und umweltsensitives Routing durch die Stadt ermöglicht. Durch die Integration von E-Ticketing und Bezahlfunktion können Mobilitätsangebote einfach und ohne aufwendiges Anmelden Anbieter-übergreifend getestet und genutzt werden. Über die Stadt verteilte Mobilitätsstationen verknüpfen die Transport- und Mobilitätsangebote und fördern so zusätzlich intermodale Mobilität. Ein Infotainment-Angebot in allen Bussen und Bahnen steigert zusätzlich die Attraktivität des ÖPNV. Zukünftig wird die innerstädtische Mobilität zunehmend von automatisierten und autonomen Fahrzeugen geprägt. In der Digitalstadt Darmstadt wird ein teilautonom fahrender Straßenbahn-Prototyp entwickelt, autonom fahrende Minibusse erprobt und die Infrastruktur für die I2C (infrastructure-to-car) Kommunikation ertüchtigt. Dazu werden die Daten der Verkehrsrechner in Echtzeit analysiert und unterschiedlichen Anwendungen zugeführt. Eine Ecomat-App nutzt die resultierenden Ampelphasen-Vorhersagen, um die optimale Geschwindigkeit für eine individuelle grüne Welle zu signalisieren. Fahrer von herkömmlichen Fahrzeugen werden so frühzeitig eingebunden, um ein transparentes und kooperatives Verhalten im Mischverkehr zu erreichen, sobald die ersten vernetzten und automatisierten Fahrzeuge verfügbar sind.

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