09/05/17
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Tag der offenen Tür von GSI und FAIR

Fast 11000 Besucher beim Tag der offenen Tür von GSI und FAIR

Großer Andrang beim Tag der offenen Tür im GSI Helmholtzzentrum für Schwerionenforschung und im künftigen Beschleunigerzentrum FAIR in Darmstadt: Knapp 11000 Besucher haben am Sonntag (7. Mai) die Gelegenheit zum Forschen und Entdecken genutzt. Auf dem Campus in Darmstadt stehen an diesem Tag Forschungsstätten, Labors und Experimentiereinrichtungen zur Besichtigung offen. Auch viele Familien zeigen sich begeistert: An mehr als 30 Stationen und auf fünf Rundgängen bekommen sie packende Einblick in die Arbeit rund um die Forschung mit Ionenstrahlen.

„Wir freuen uns sehr über das große Interesse der Gäste an unserer Arbeit. Der Tag hat deutlich gemacht, dass Forschung nicht nur aus faszinierender Technik besteht, sondern auch von engagierten und begeisterten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern lebt“

Ursula Weyrich, Geschäftsführung GSI- und FAIR

 

Spannende Einblicke locken beim Tag der offenen Tür viele Besucher auf den Campus des GSI Helmholtzzentrums für Schwerionenforschung. (Fotos: C. Grau, GSI)

An mehr als 30 Stationen und auf fünf Rundgängen bekommen sie packende Einblick in die Arbeit rund um die Forschung mit Ionenstrahlen.

Großer Andrang beim Tag der offenen Tür im GSI Helmholtzzentrum für Schwerionenforschung und im künftigen Beschleunigerzentrum FAIR in Darmstadt: Knapp 11000 Besucher haben am Sonntag (7. Mai) die Gelegenheit zum Forschen und Entdecken genutzt. Auf dem Campus in Darmstadt stehen an diesem Tag Forschungsstätten, Labors und Experimentiereinrichtungen zur Besichtigung offen. Auch viele Familien zeigen sich begeistert: An mehr als 30 Stationen und auf fünf Rundgängen bekommen sie packende Einblick in die Arbeit rund um die Forschung mit Ionenstrahlen.

Besucher werfen einen Blick hinter die Kulissen einer der weltweit führenden Beschleunigereinrichtungen für die physikalische Grundlagenforschung. Sie erleben internationale Spitzenforschung und spannende Wissenschaftsexperimente. An vielen Stationen ist das Interesse groß: Etwa am Therapieplatz für die in Darmstadt entwickelte Krebstherapie mit Ionen oder dem beeindruckend in Szene gesetzten Großdetektor Hades. Auch am 120 Meter langen Linearbeschleuniger, vor dem FAIR-Forum mit Infos rund um das neue Beschleunigerzentrum, sammeln sich die Menschen.

Für den Tag der offenen Tür unter dem Motto „Das Universum im Labor“ haben sich die von GSI und FAIR den Forschungsbetrieb vorbereitet, um so viele Themen wie möglich für die Besucher greifbar zu machen. Über 400 freiwillige Helferinnen und Helfer sind im Einsatz. „Wir freuen uns sehr über das große Interesse der Gäste an unserer Arbeit. Der Tag hat deutlich gemacht, dass Forschung nicht nur aus faszinierender Technik besteht, sondern auch von engagierten und begeisterten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern lebt“, lobt Ursula Weyrich aus der Geschäftsführung von GSI- und FAIR.

Der Wissenschaftliche Geschäftsführer Professor Paolo Giubellino sagt: „Es ist uns gelungen, Begeisterung und Neugier für die Wissenschaft zu wecken. Sehr erfreulich ist auch, dass viele junge Menschen gekommen sind. Wissenschaft benötigt interessierten Nachwuchs und viele kluge Köpfe, die ihr Talent für die Forschung einsetzen.“ Auch der Technische Geschäftsführer Jörg Blaurock wertete die Veranstaltung als großen Erfolg: „Unser Tag der offenen Tür hat sehr viele Besucherinnen und Besucher angezogen und damit verdeutlicht, welche Faszination das Thema Forschung auf die Menschen in der Region ausübt. Wir konnten außerdem im direkten Dialog zeigen, was unser weltweit einmaliges FAIR-Projekt ausmacht, das eine zukunftsträchtige Weiterentwicklung am Standort Darmstadt garantiert.“

Für Darmstadts Oberbürgermeister Jochen Partsch, der den Tag der offenen Tür mit der GSI- und FAIR-Geschäftsführung eröffnet hat, zeigt die große Nachfrage eine tiefe Verbundenheit der Darmstädterinnen und Darmstädter mit der Wissenschaftsstadt. „Wir leben in einer Stadt, nach der ein chemisches Element benannt ist, das bei der GSI entdeckt wurde. Hier wurden bahnbrechende Erfolge in der Krebstherapie erzielt und derzeit wird mit dem FAIR-Projekt ein weiterer Teilchenbeschleuniger gebaut, der weltweit einen neuen Standard setzen wird. Exzellente Forschung findet also nicht irgendwo im Elfenbeinturm statt, sie wird durch einen Tag der offenen Tür für Jedermann erlebbar“, sagt Partsch. Wissenschaft schaffe neue Erkenntnisse und wichtige Arbeitsplätze und präge das Leben in unserer Stadt.

Das Universum im Labor lautete das Motto beim Tag der offenen Tür. An mehr als 30 Stationen gibt es Gelegenheiten zum Stauen, Anfassen und Erleben, wie hier im Linearbeschleuniger UNILAC.
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