27/06/18
NEWS

„Digitale Inklusion”

Digitalstadt unterstützt Workshop

In einem zweitägigen interdisziplinär besetzten Workshop, in Kooperation mit dem Sozialdezernat der Wissenschaftsstadt Darmstadt, soll der Frage nachgegangen werden, wie benachteiligten Zielgruppen der Erwerb digitaler Grundkompetenzen ermöglicht werden kann, um deren soziale Teilhabechancen und deren Beschäftigungsfähigkeit zu verbessern.
Kennenlernen beim ersten Workshop „Digitale Inklusion“ mit Digitalstadt Darmstadt GmbH Geschäftsführerin Simone Schlosser (links). Foto: Julia Tamm

Erwerb von digitalen Grundkompetenzen benachteiligter Zielgruppen zur Verbesserung der Beschäftigungsfähigkeit und sozialen Teilhabechance

Ein nicht unerheblicher Teil sozial benachteiligter Menschen partizipiert nicht an den Chancen der Digitalisierung aufgrund fehlender Zugänge und Kenntnisse. Zu diesen benachteiligten Menschen zählen etwa Arbeitslose, Menschen mit Flucht- und Migrationshintergrund, Geringqualifizierte, Menschen mit Beeinträchtigungen.  Digitale Kompetenzen und Bildung sind aber unabdingbar für die Teilhabe an der Arbeitswelt 4.0 und daher wichtiges Element zur Verbesserung der Arbeitsmarktchancen.

Für das Sozialdezernat der Wissenschaftsstadt Darmstadt ist die Entwicklung digitaler Kompetenzen für sozial benachteiligte Menschen damit ein zentrales Thema für die Koordination beschäftigungsfördernder Maßnahmen.

Foto: Julia Tamm

Zwar werden Aktivitäten zur digitalen Inklusion dieser Zielgruppen bereits von Fördermittelgebern für beschäftigungsfördernde Programme eingefordert, aber wie kann die Vermittlung berufsbezogener digitaler Kompetenzen zielgruppengerecht umgesetzt werden? Was sind Faktoren für eine gelingende Umsetzung? Welche innovativen Ansätze gibt es und wie lassen sich diese in Darmstadt implementieren? Zu diesen Fragestellungen muss entsprechendes Know-How aufgebaut werden, sowohl auf der strategischen als auch auf der operativen Ebene.

In einem zweitägigen interdisziplinär besetzten Workshop soll der Frage nachgegangen werden, wie benachteiligten Zielgruppen der Erwerb digitaler Grundkompetenzen ermöglicht werden kann, um deren soziale Teilhabechancen und deren Beschäftigungsfähigkeit zu verbessern. Beim Auftaktworkshop am 26. Juni 2018 haben die 15 Teilnehmerinnen und Teilnehmer unterschiedlicher Disziplinen mit der Kreativ–Methode „Design Thinking“ (siehe Erklärung unten) bereits erste Lösungsansätze und Umsetzungsstrategien entwickelt. Bis zum zweiten Workshoptag im Oktober werden nun die Erkenntnisse der entwickelten Ansätze im Alltag erprobt.

Der Workshop wird durch Digitalstadt Darmstadt GmbH sowie im Rahmen des ESF-Bundesprogramms „Bildung,  Wirtschaft, Arbeit im Quartier – BIWAQ“ durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit und den Europäischen Sozialfonds gefördert.

Foto: Friederike Korte

In einem zweitägigen interdisziplinär besetzten Workshop soll der Frage nachgegangen werden, wie benachteiligten Zielgruppen der Erwerb digitaler Grundkompetenzen ermöglicht werden kann, um deren soziale Teilhabechancen und deren Beschäftigungsfähigkeit zu verbessern. Beim Auftaktworkshop am 26. Juni 2018 haben die 15 Teilnehmerinnen und Teilnehmer unterschiedlicher Disziplinen mit der Kreativ–Methode „Design Thinking“ (siehe Erklärung unten) bereits erste Lösungsansätze und Umsetzungsstrategien entwickelt. Bis zum zweiten Workshoptag im Oktober werden nun die Erkenntnisse der entwickelten Ansätze im Alltag erprobt.

Der Workshop wird durch Digitalstadt Darmstadt GmbH sowie im Rahmen des ESF-Bundesprogramms „Bildung,  Wirtschaft, Arbeit im Quartier – BIWAQ“ durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit und den Europäischen Sozialfonds gefördert.

Foto: Friederike Korte

Zur Methode: 

Design Thinking ist eine konsequent adressatenbezogene Innovations- und Problemlösungsmethode. Die Methode hilft mit komplexen Rahmenbedingung umzugehen und legt dabei viel Wert darauf, schnell vom „thinking“ zum „doing“ zu kommen: Ideen werden in Prototypen umgesetzt, getestet und verändert. Im Fokus stehen dabei die Bedürfnisse, Interessen und Anforderungen der künftigen Nutzerinnen und Nutzer.

Foto: Friederike Korte
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