Zwölf Schülerinnen und Schüler der Justin-Wagner-Schule Roßdorf haben mit Auszubildenden und Studenten der COUNT+CARE GmbH & Co. KG kurz vor den Sommerferien im Rahmen der Schüler-Projektwoche ein Digitalstadt-Darmstadt-Projekt aus dem Bereich Umwelt umgesetzt.
Rund eine Woche lang haben zunächst die Mädchen und Jungen mit Kleincomputersystemen gearbeitet, um dann ihre Ergebnisse zu präsentieren: Für das Thema Umweltschutz wurde zunächst das „Klassenraumklima” mit Sensoren erfasst und per WLAN und Webserver dargestellt. Ein weiteres Thema war das „Schulklima” im Allgemeinen, was letztlich auf „Klima der Region” ausgedehnt worden ist. Die Schülerinnen und Schüler verwendeten bei ihrer Arbeit einen speziell vom deutschen Digitalgipfel initiierten und in Deutschland entwickelten Microcontroller – den Octopus.
Es handelte sich um den ersten Einsatz dieses Systems, das im Rahmen einer Initiative der Digitalstadt Darmstadt, der IHK, der Hochschule Trier (Birkenfeld), der Telekom, COUNT+CARE, weiteren Firmen, dem DLR_School_Lab TU Darmstadt und der Schul-IT der Stadt Darmstadt eingeführt wurde, um in Darmstadt und Umgebung Schüler und Lehrer ins „Internet der Dinge (IoT)” einzuführen. Das System hat bereits einige Sensoren an Bord und kann mittels einer einfachen Programmiersprache, beispielsweise Luftdruck, Temperatur oder Luftfeuchtigkeit messen. Über Erweiterungsanschlüsse lassen sich zusätzliche Sensoren anschließen, was im Projekt für die Ermittlung der Klassenraumlautstärke oder der Lichtverhältnisse genutzt wurde.