25/06/19
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Eigenbetrieb Darmstädter Werkstätten und Wohneinrichtungen erhält Tablets

Digitale Teilhabe

Sozialdezernentin Barbara Akdeniz und Simone Schlosser, Geschäftsführerin der Digitalstadt Darmstadt GmbH, haben zwölf gespendete Tablets dem Eigenbetrieb Darmstädter Werkstätten und Wohneinrichtungen übergeben.

„Digitale Endgeräte sind für Bürgerinnen und Bürger mit Beeinträchtigungen wichtig, um am gesellschaftlichen Leben teilhaben zu können.“

Jochen Partsch, Oberbürgermeister Wissenschaftsstadt Darmstadt

 

 

Sozialdezernentin Barbara Akdeniz (2.v.r.) und Simone Schlosser (links), Geschäftsführerin der Digitalstadt Darmstadt GmbH, haben zwölf gespendete Tablets dem Eigenbetrieb Darmstädter Werkstätten und Wohneinrichtungen übergeben. © Wissenschaftsstadt Darmstadt

Digitalstadt Darmstadt rüstet Eigenbetrieb Darmstädter Werkstätten und Wohneinrichtungen mit zwölf Tablets aus

Die Digitalstadt Darmstadt möchte den in der Kurt-Jahn-Anlage lebenden und in den Werkstätten arbeitenden Bürgerinnen und Bürgern mit verschiedenen Beeinträchtigungen die Möglichkeit bieten, von Digitalisierungsprozessen der Wissenschaftsstadt Darmstadt und dem Wirtschaftsstandort Hessen zu profitieren. Daher haben am Montag (24.) Sozialdezernentin Barbara Akdeniz und Simone Schlosser, Geschäftsführerin der Digitalstadt Darmstadt GmbH, zwölf gespendete Tablets dem Eigenbetrieb Darmstädter Werkstätten und Wohneinrichtungen übergeben.

Oberbürgermeister Jochen Partsch zum Hintergrund des Vorhabens: „Für die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben in unserer Stadt und um von der Entwicklung digitaler Prozesse allgemein profitieren zu können, ist es absolut notwendig, den vom Eigenbetrieb begleiteten Bürgerinnen und Bürgern die Nutzung digitaler Endgeräte näher zu bringen. Ebenso sehen es wir als unsere Aufgabe, ihnen auch die Chancen und Risiken der digitalen Welt zu erläutern. Darüber hinaus können digitale Angebote zur gesundheitlichen Stabilisierung und der Entwicklung der Persönlichkeit der Bewohnerinnen und Bewohner beitragen.“

Im Bereich der Unterstützten Kommunikation können digitale Endgeräte eingesetzt werden, um Menschen selbstbestimmte Kommunikation zu ermöglichen, die nicht über eine verständliche Lautsprache verfügen. Das geschieht über den Einsatz von Text, Symbolen oder Bildern in Verbindung mit einer Sprachausgabe. Dadurch können die Menschen durch eigene Aktivierung, wie Klicken auf dem Bildschirm oder Drücken eines Auslösers, selbst bestimmen, wann sie etwas sagen wollen.

„Mobile Endgeräte können dabei helfen, gerade auch Personen mit höherem Unterstützungsbedarf das Leben zu vereinfachen und vielfältige Angebote zu nutzen, die hierbei auf die Begleitung und das Ausprobieren angewiesen sind. Dies beinhaltet Service-Angebote bei Behörden, als auch umfangreiche Freizeit-Aktivitäten. Es gibt bereits diverse Apps, die beispielsweise Rollstuhlfahrerinnen und Rollstuhlfahrern ermöglichen, in ihrem Umfeld barrierefreie Orte zu finden oder Angebote für Menschen mit Sinnesbeeinträchtigungen“, betont Sozialdezernentin Barbara Akdeniz.

Die Geräte sollen für Menschen mit verschiedensten Einschränkungen eingesetzt werden, die im Eigenbetrieb Darmstädter Werkstätten und Wohneinrichtungen begleitet und unterstützt werden. Dies betrifft das ambulante und das stationäre Wohnangebot sowie den Bereich Arbeit.

Simone Schlosser, Geschäftsführerin der Digitalstadt Darmstadt GmbH: „Wir sind unserem Partner für die Bereitstellung der besonders robusten Tablets dankbar. Der Vorteil von mobilen Endgeräten liegt in der flexiblen Nutzbarkeit: Die Nutzerinnen und Nutzer können die Geräte mit sich führen, sowohl im Rollstuhl, als auch in entsprechenden Tragevorrichtungen. Die Bedienung ist durch Touchscreen einfacher als bei einem Laptop, da dieser intuitiv genutzt werden kann und durch die direkte Berührung kann die Bedienung zielgenauer erfolgen, als beispielsweise mit einer Maus.“

Im Bereich „Gesellschaft“ der Digitalstadt Darmstadt GmbH sollen die Digitalisierungsangebote für Menschen mit Einschränkungen ausgebaut werden. Die gemachten Erfahrungen der Bewohnerinnen und Bewohner des Eigenbetriebs Darmstädter Werkstätten und Wohneinrichtungen werden nach rund einem halben Jahr erfasst und in die weitere Entwicklung für neue Projekte einfließen.

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